Auch die heurigen beiden „zeitklang im museum“-Konzerte in Bregenz fanden Widerhall in den Vorarlberger Medien. Hier finden Sie die Besprechungen von Silvia Thurner und Anna Mika verlinkt.
Erfrischender „zeitklang im museum I“
Alisa Kobzars Werk „As soon as paradise“ für Horn und Bassposaune wies in eine ganz andere Richtung. Kreativ brachte die Komponistin Musik und Sprache in Verbindung zueinander und kristallisierte damit den musikalischen Gehalt der Sprache und zugleich den Sprachcharakter der Musik heraus. Die Musiker rezitierten durch ihre Instrumente einen Text von Charles Olson und betonten dabei die Phonetik sowie die Wort- und Satzrhythmen. Das Werk entwickelte sich vielsagend in der Korrespondenz zwischen den phonetischen und musikalischen Klangqualitäten.
— Silvia Thurner, erschienen in:
kulturzeitschrift.at, 27. Juli 2024
„Zeitklang im Museum“: Avantgarde war gestern
Der „Zeitklang“ am Freitagabend begann im Atrium des Hauses mit dem Werk „Januskopf“ von Michael Amann. Die Akustik des Raums kam dieser Komposition für Harfe (Leonor Maia) und zwei Violinen (Hyewon Lim und Anastasija Maximov) sehr entgegen, denn man hörte zarte, wie improvisiert wirkende Klänge, die viel Zeit zur Entfaltung bekamen.
— Anna Mika, erschienen in:
Kronen Zeitung (Vorarlberg-Ausgabe), 5. August 2024
Nicht aus der Haut gefahren, aber aus sich heraus gegangen
Als Performerin und Solistin zog Isabella Stepanek das Publikum sofort in ihren Bann. Denn ihre authentische Ausstrahlung und die markigen Ausführungen wirkten ehrlich und waren amüsant. Die Dating-App Tinder habe sie zu direkten und klaren Aussagen erzogen, sagte die Künstlerin.
— Silvia Thurner, erschienen in:
kulturzeitschrift.at, 3. August 2024